Eine Flechte ist salzig und hält große Trockenheit aus, trotzdem fühlt sie sich immer ein wenig feucht an. Sie kann auch die minimalste Feuchte speichern. Wie wäre es, eine Feuchtigkeitssalbe daraus zu machen? Genauso so, wie kakteenartige Pflanzen, wie Aloe Vera. Auch die trotzen der Trockenheit und behalten ihre Feuchtigkeit.
Schachtelhalm dagegen ist dürr, obwohl er an wässrigen Orten wächst. Mitten im wässrigen Element, lässt er sich von der Feuchtigkeit nicht überwältigen. Er trotzt diesem Wasser und lebt so, wie er mag – trocken. Ein Nierentee aus Schachtelhalm gegen zu viel Wasser im Körper? Ja, genauso wird Ackerschachtelhalm seit Jahrhunderten genutzt.
Eine Löwenzahnblüte erinnert an die Sonne, Sonne erinnert an das Sonnengeflecht im Körper, in dessen Umgebung die wichtigsten Verarbeitungsorgane liegen – Leber, Galle, Nieren und Bachspeicheldrüse. Löwenzahn ist eine wunderbare Heilpflanze gerade für diese Organe. Er stärkt das 3. Chakra, gibt neuen Mut und Tatkraft.
Das waren 3 Beispiele von Eigenschaften von Pflanzen. Du siehst, die Fähigkeiten der Pflanzen können auch dem menschlichen Körper helfen. Sie geben an den Körper ihre Fähigkeiten weiter, erinnern ihn, wie man das macht (Übergabe von Information), und helfen hm auch durch ihre Stoffe.
BEWUSSTSEIN BEI PFLANZEN?
Pflanzen sind bewusst!
Wenn man feinfühlig ist und erfahren in der Pflanzenkommunikation, erfährt man so einiges. Zum Beispiel, dass sich fruchttragende Pflanzen freuen, wenn wir ihre Früchte essen und es uns auch noch schmeckt. Sie zittern geradezu vor Freude, uns beschenken zu dürfen, und sind sehr glücklich, wenn wir uns auch noch bedanken.
Aber wie ist es mit Gemüse, dass wir gänzlich aus der Erde nehmen und diesen Pflänzchen dadurch das Leben nehmen? Das Gemüse unterliegt größeren Geistwesen, und das sind Pflanzendevas, die für einzelne Arten zuständig sind, und der Deva des Gartens (= Gartenkönigin, Raumfee). Sie beschenken uns auch gerne, vorausgesetzt, wir achten das Leben und versuchen, in Freundschaft und Harmonie mit dem Garten zu sein. Sie nehmen wahr, ob wir wilde Ecken einrichten, biologisch gärtnern oder Vogelhäuschen zum Brüten aufhängen.
Unser Beitrag zur Gesundheit der Schöpfung liegt u. a. darin, dass wir bio-Saatgut verwenden, biologisch gärtnern und keinen Kampf in unserem Garten veranstalten, sondern ihn als RAUM DER LIEBE betrachten. Das bedeutet auch mit so genannten Schädlingen liebevoll umzugehen, mit ihnen sprechen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Pflanzen, die in einer Monokultur, auch noch gespritzt und chemisiert, aufwachsen, haben kein oder nur minimales Bewusstsein. Sie sind quasi in einem „Koma-Zustand“… der sich natürlich auf uns auch überträgt. ´Wir werden unlustig, schwerfällig, haben keinen frischen Geist und wenig Kreativität.
Dagegen, wenn wir einen Garten haben, wo uns die Pflanzen kennen, bemühen sie sich, in ihre Körper und Früchte die Wirkstoffe einzubinden, die wir gerade für unsere Gesundheit brauchen, geben uns ihre Liebe und Frische, unterstützen uns auf allen Ebenen.
Jede Pflanze hat ihre Eigenschaften, Fähigkeiten, die sie unserem Körper überträgt, wenn wir sie essen.
Alle Körner, besonders als Getreide, sind zentriert, konzentriert, und helfen uns somit, genauso zu sein. Ich esse sie deswegen, wenn ich in der Großstadt bin, sie helfen bei mir zu bleiben und mich nicht zerreißen zu lassen von den chaotischen Energien. Im Garten und auf dem Lande brauche ich sie weniger.
Wässriges Gemüse dagegen macht uns seelisch offen, sensibel, und das ist sehr gut, wenn wir in der Natur sein dürfen und von Freunden umgeben sind. Weniger gut in der Großstadt im Büro bei der Arbeit.
Milch hat die Aufgabe (außer zu ernähren), die Babys seelisch zu schützen, zu umhüllen, damit der Sprung ins Leben sanft vonstattengeht und die Schärfe des Lebens sich nicht so hart anfühlt. Deswegen sind Milchprodukte sanfte Beruhigungsmittel, sie verschleiern und vernebeln die Wahrnehmung, damit das Leben nicht so weh tut.
Trotz meines bio-vegetarischen Lebensstiels war ich mal unter Freunden aus früheren Zeit, wollte mich anpassen und entschied bewusst, an dem Wochenende das gleiche zu essen wie sie alle. Resultat? Meine Kreativität, mein frischer Geist waren weg, ich fühlte mich stumpf und unfähig frei zu denken. „Ah, deswegen kann ich mit ihnen nicht reden, die sind dann ja immer so beschränkt, durch diese falsche Nahrung…“ …war meine Erkenntnis.
Du kannst ausprobieren und beobachten, welche Nahrungsmittel was mit dir tun.
Schamanin Namu