EIN GESPRÄCH MIT GROSSEN FEEN
Gleich am Eingang zu meiner Wiese erwartet mich eine weiße Schlange, die will, dass ich ihr folge. Ich kenne sie schon, vor kurzem hat sie mich zu einem Totenreich in den Wurzeln eines riesigen Baumes geführt. Ich bitte sie zu warten, bade im Bach, rufe meine Bärin, und dann gehen wir gemeinsam zu dem großen Baum, dem gleichen wie vor Kurzem. Diesmal aber geht die Reise im Baum nicht nach Unten, sondern nach oben bis in die Spitze. Dort versammeln sich um uns lichte luftige Wesen. Sie stellen sich nicht vor, aber ich würde sie Feen nennen.
Wir begrüßen uns und ich merke, sie haben ein Anliegen. Ich höre also zu.
„Ihr Menschen solltet euch wieder mit uns verbinden, weil die Lage des Lebens auf der Erde zu schlimm für alle Wesen geworden ist. Ihr geht euren eigenen Weg und merkt gar nicht, wie ihr euch vom echten, schönem Leben entfernt. Wir, wie auch andere Wesen hier sind zwar für eure körperlichen Augen nicht sichtbar, doch wir suchen den Kontakt zu euch, weil ihr euch zu sehr von der lebendigen Schöpfung entfernt habt. Die unsichtbaren Wesen der Erde wie auch die mit Körpern leiden sehr, und ihr auch. Ihr sucht Glück und Freude, Liebe und Gesundheit, und könnt es nicht finden. Lasst uns euch helfen! Spricht wider mit uns, bittet uns um Hilfe, wir helfen euch gern! Wir dienen dem Leben auf der Erde.“
Ich verstand sie im Herzen, doch mein praktischer Teil war unzufrieden, weil er sich nicht vorstellen konnte, wie wir sie praktisch brauchen könnten. Was soll ich den Leuten erzählen? Dass sie mit den Feen reden sollen? Die werden mich doch fragen: „Wozu?“
So fragte ich die Feen: „WIE könnt ihr uns helfen? Nicht dass ich es bezweifeln würde, ich kann mir aber den Aufgabenbereich nicht so richtig vorstellen.“ Als Antwort bekam ich eine Reihe von Bildern vermittelt – Bilder aus dem Ort, wo ich gerade war für ein paar Tage, nämlich vom Garten meiner Mutter.
Ich sah den Bienenschwarm, der nicht am großen Baum hing, sondern auf einem Kleinen in Kopfhöhe. Nur so konnten wir ihn aufsammeln und in einen neuen Bienenstock legen – auf einen großen Baum wäre niemand von uns geklettert. Da hatten die Feen ihre Finger im Spiel. Auch der „Zufall“, dass ich an dem Tag, als die Bienen rausgeflogen sind, gerade in der Ecke des Gartens ausruhen wollte, wo die Bienen waren, obwohl ich seit Monaten nicht mehr dort war, und nur so überhaupt entdecken konnte, dass die Bienen rausgeflogen sind .. war kein Zufall, sondern das Werk der Feen.
Ich erinnerte mich, wie der 3-jährige Junge, der bei uns zu Besuch war, rückwärts von einem Holzsteg 1,5 m runterfiel. Er landete in Johannisbeersträuchern wie in den Armen seiner Mutter. Außer einem kleinen Schreck war ihm nichts passiert. Die Natur in unserem Garten liebt uns, weil wir uns freundlich zu ihr verhalten. Sie schützt uns.
Dann sah ich, wie mir die Feen und die Zwerge helfen können, die Hauptquelle im Garten zu finden. Und, wie sie mir Hinweise geben, wie wir das angezapfte Wasser leiten können, wie wir es gestallten können.
Ich sah die riesige Trauerweide, unter der wir im Sommer oft sitzen. Sie lässt nie einen großen Zweig fallen, wenn wir darunter sitzen, nicht einmal beim starken Wind. Sie liebt uns, so wie wir sie.
Ich sah, dass eine Wassernymphe unseres Quellwasser aufwertet, um es noch heilender zu machen.
Ich erinnerte mich, wie der Vogel angeflogen kam, um die einzige Pflaume, die am Baum wuchs, zu meinen Füßen zu werfen. Sie war köstlich.
Ich nahm war, dass sie uns auch von Ungewittern schützen. Es gibt Gewitter auch bei uns, klar, nur war unser Obst in den letzten Jahren nie durch die Hageln angeschlagen, so wie 1 km weiter.
Ich bedankte mich bei den großen Feen und versprach, den Menschen davon zu berichten.